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Akupunktur & Lasertherapie

AkupunkturbehandlungSeit über 3000 Jahren ist die Akupunktur ein fester Bestandteil der chinesischen Medizin. Nach chinesischem Verständnis wird durch das Setzen von Nadeln ein gestörtes Gleichgewicht reguliert. Hierbei werden verschiedene Punkte an der Haut und in der Tiefe gereizt oder gehemmt. Es gibt festgelegte Punkte, die meist auf 12 Energiebahnen, den sogenannten Meridianen liegen, und Punkte, die sich durch die jeweilige Schmerzsituation des Patienten definieren. Oft können Sie selbst schon lokale Verhärtungen oder Schmerzpunkte tasten, die als Akupunkturpunkte in der Therapie von Bedeutung sind. Punkte können im erkrankten Bereich oder teilweise auch weit davon entfernt liegen.

Wann wird Akupunktur eingesetzt?

Störungen des Gleichgewichts der verschiedenen Körperenergien können zu Schmerzen, Missempfindungen oder Funktionsstörungen führen. Im orthopädischen Bereich stehen Schmerzen der Wirbelsäule und der Gelenke sowie Kopfschmerzen im Vordergrund. Auch neurologische Ausfallserkrankungen mit Gefühlsstörungen oder Muskelschwäche lassen sich gut behandeln. Bevor wir mit einer Akupunkturbehandlung beginnen, sollte das zu Grunde liegende Krankheitsbild jedoch möglichst genau bekannt sein, um über die Wirksamkeit und den Umfang des möglichen Erfolgs eine Vorstellung zu bekommen.


Wie kann die Wirkung der Akupunktur gesteigert werden?

Die anregende oder dämpfende Wirkung der Nadeln an den verschiedenen Punkten kann auf verschiedene Weise gesteigert werden. Neben der Art des Stechens können Punkte per Hand durch Drehbewegungen oder Auf- und Abbewegungen der Nadel beeinflusst werden. Oft verwende ich ein Elektrotherapiegerät, das schwache pulsierende Ströme über die Nadeln leitet. Dies regt besonders den Energiefluss an. Sie werden oft erleben, dass Sie das angenehme Vibrieren nach einiger Zeit nicht mehr spüren. Da sich der Körper an die Reize gewöhnt, ist dies ein normaler Vorgang.

Bei Kindern und sehr schmerzempfindlichen Personen ist als Ersatz für Nadeln auch die Behandlung der Akupunkturpunkte mit Laser möglich.

Zusätzlich zur Akupunktur empfehle ich häufig eine Behandlung mit Schröpfköpfen. Diese Bambusbecher werden mit Feuer erwärmt und auf die Haut gesetzt. Durch Unterdruck kommt es zu einem Sog, der die Muskulatur angenehm entspannt. Gleichzeitig wird die Durchblutung des Areals angeregt.

Eine neue Alternative ist die Behandlung auf dem Hydrojet. Hierbei liegen Sie angekleidet auf einer gewärmten Wasserwanne und Wasserdüsen massieren Ihren Körper mit angenehmer Festigkeit langsam von oben bis unten.


Welche Nebenwirkungen sind zu erwarten?

An den Akupunkturpunkten, die immer ein Zentrum von sensiblen Nervenfasern darstellen, kann es zu einem unterschiedlich stark ausgeprägten, schweren, kribbelnden oder wärmenden Gefühl kommen. Die Chinesen nennen diesen Effekt Qi-Gefühl. Diese Empfindung ist grundsätzlich als positive Reaktion zu werten. Neben der Hauptindikation wird unterschiedlich stark auch das Allgemeinbefinden beeinflusst, so dass Sie sich nach der Therapie sehr aktiv und glücklich, manchmal auch wohlig müde fühlen können.


Zu meiner Qualifikation und der Übernahme von Behandlungskosten

Die Akupunktur hat mich schon während meines Studiums interessiert, zu einem Zeitpunkt, als dieses Therapieverfahren in Deutschland noch nicht sehr verbreitet war. Vor 30 Jahren habe ich daher an der Universität Wien ein Jahr lang die ersten akademischen Kurse in Akupunktur besucht. Während meiner Kliniktätigkeit konnte ich weitere praktische Erfahrung sammeln. Seit Jahren reise ich wiederholt nach China an die Medizinische Universität Hangzhou, um dort die originäre Form der Akupunktur zu erlernen.

In Deutschland habe ich meine Ausbildung bei der Forschungsgruppe Akupunktur in Düsseldorf abgerundet. Die Prüfungen zur neuen Zusatzbezeichnung Akupunktur habe ich im Januar 2007 erfolgreich absolviert. Durch zusätzliche Weiterbildungen in Schmerztherapie und Psychosomatik verfüge ich über die Zulassung zur Abrechnung von Akupunkturleistungen bei allen gesetzlichen Krankenkassen.

Die privaten Krankenversicherungen erstatten die Behandlung zur Schmerztherapie. Im orthopädischen Bereich ist die Behandlung von Schmerzen das Hauptindikationsgebiet der Akupunktur.


Lasertherapie

Als weitere energetische Therapie steht ein Hochenergie Laser zur Verfügung.

Laseranwendung ist eine Behandlung mit energiereichem Licht. Durch eine Verbesserung des Zellstoffwechsels wird die Selbstheilung angeregt. Die erhöhte Aktivität der Zellen ist bei der Behandlung von Narben, bei der Heilung oberflächlicher Hautverletzungen und bei der Behandlung von Traumen des Bewegungsapparates von besonderem Nutzen.

Besonders gut sprechen auf die Behandlung an:

  • Tennisellenbogen
  • Verstauchung
  • akute und chronische Sehnenerkrankungen
  • Arthrose
  • Fersensporn und
  • Achillodynie.


Häufig wird die Therapie mit Akupunktur kombiniert. Das Verfahren ist schmerz- und nebenwirkungsfrei.

Chirotherapie

Dr. Greive und Patient während einer Chirotherapie

Was versteht man unter Chirotherapie?

Die Chirotherapie, auch Manuelle Medizin oder Chiropraktik genannt, dient der Behandlung von Gelenken, insbesondere der Wirbelgelenke zur Wiederherstellung einer gestörten Gelenkfunktion im Sinne von sog. "Blockierungen" mit ihren schmerzhaften Funktionseinschränkungen.

Diese Blockierungen - auch "reversible hypomobile articuläre Dysfunktion" genannt - können akut durch "Verheben", durch unkoordinierte Bewegungen oder unfallbedingt auftreten. Meist sind sie aber Folge einer gestörten Statik, einer Fehlbelastung der Gelenke oder einer Störung des Muskel-Bänder-Gleichgewichts.

Ursachen hierfür können sein:

  • Trainingsmangel
  • einseitige Körperhaltungen (durch Gewohnheit oder durch den Beruf)
  • verschleißbedingte (= gegebenenfalls auch altersbedingte) Bandlockerungen
  • Übergewicht, gleich welcher Ursache
  • anlagebedingte Hypermobilität (Überbeweglichkeit)
  • psychische Belastung
  • reflektorischer Ausdruck organischer Funktionsstörungen oder Erkrankungen


Mit Hilfe bestimmter Handgriffe kann ich Ihnen helfen, diese Funktionsstörungen zu beseitigen. Gleichzeitig werde ich immer nach den Ursachen suchen und Ihnen auch dafür sinnvolle Behandlungen anbieten.

Kinderorthopädie

Mutter mit Baby auf dem SchossKinder waren die ersten Patienten des Orthopäden. Früher stand dabei die oft  schmerzhafte und aufwendige Versorgung mit Korsett und großen Hilfsmittel im Vordergrund.

Heute können wir durch das frühe Erkennen und Behandeln von Fehlstellungen oder Fehlbildungen spätere Schäden verhindern.

Deshalb sollten schon Säuglinge von einem Orthopäden untersucht werden. Im Rahmen des Screenings zur U3 erfolgt neben der Ultraschalluntersuchung der Hüfte eine Untersuchung der Achsen und Stellung von Beinen und Füßen, eine Kontrolle der Beweglichkeit sowie eine Beurteilung der Wirbelsäule. Rechtzeitig einsetzende Behandlungen können später notwendige operative Verfahren effektiv vermeiden.

Im Verlauf des weiteren Wachstums stellt sich oft die Frage, ob bestimmte Formen des Körpers noch in den Bereich des Normalen fallen. Viele Eltern machen sich z. B. Sorgen, ob ihr Kind „Knickfüße“ hat oder „über den Onkel läuft“. Zur Beurteilung ist eine differenzierte Kenntnis der körperlichen Entwicklung notwendig. Auch in dieser Zeit kann das rechtzeitige Erkennen von Fehlern durch kleine Korrekturen, zum Beispiel durch Einlagen, das Wachstum in die richtige Richtung lenken.

Schmerzhafte Erkrankungen durch Fehlbelastung, Entzündung oder Tumor können bei einer frühen Diagnose optimal behandelt werden.

Die notwendige röntgenologische, sonografische, kernspintomographische und laborchemische Diagnostik  ist in meiner Praxis möglich und kommt bei Bedarf zum Einsatz.

Röntgen MRT Knochendichtemessung

Dr. Greive schaut sich ein Röntgenbild anMeine Praxis bietet Ihnen das komplette Spektrum der orthopädischen und unfallchirurgischen Diagnostik auf höchstem Niveau. Die angefertigten Aufnahmen werden Ihnen im Behandlungszimmer im Detail erläutert.

Röntgen

Die Röntgendiagnostik ist bei den meisten orthopädischen Krankheitsbildern Diagnostik der ersten Wahl. Es lassen sich knöcherne Strukturen bestmöglich darstellen. Aufnahmen im Stehen bieten wertvolle Informationen über Achsen, Beinlänge, Instabilitäten und Krümmungen. Verkalkungen kommen optimal zur Darstellung. Die verwendete Röntgeneinrichtung ist qualitativ herausragend, ermöglicht durch ein Schwenkbügelsystem beste Möglichkeiten gerade für Aufnahmen im Stehen und arbeitet mit so wenig Strahlung wie technisch möglich. Dies wird durch Detektoren erreicht, die das Röntgensignal direkt in die Praxis-EDV einspielen. Umwege über Kassetten oder Filme entfallen.


MRT

Dr. Greive zeigt auf ein MRT-Bild auf dem BildschirmIn zwei verschieden Kernspintomographen werden insbesonders Weichteilveränderungen optimal dargestellt. Sehnen, Muskeln und Knorpel können ebenso beurteilt werden wie Meniskus- und Bandverletzungen. An der Wirbelsäule können Bandscheibenveränderungen und andere Gründe für Nervenschädigungen in der Schichtdiagnostik gezeigt werden. Auch das Alter von Knochenbrüchen und Durchblutungsstörungen können diagnostiziert werden. Im Einsatz sind 2 Systeme in der sogenannten Niederfeldtechnik. Diese Technik erlaubt den Verzicht auf die oft als räumlich beengend empfundene Röhre. Sie haben 45 cm offenen Raum zwischen großen Magneten. Strahlung kommt nicht zum Einsatz. Ihre Begleitung kann sich neben sie setzen und sie unterhalten. Bisher unterstützen die gesetzlichen Kassen diese Untersuchung leider nicht.


DXA

Zur Knochendichtemessung setzte ich die international einzig anerkannte Technik der Knochendichtemessung mit dem DXA Verfahren ein. Anhand der Ergebnisse sowie Ihrer persönlichen Risikosituation werden wir entscheiden, ob Maßnahmen zur Stabilisierung des Knochens notwendig sind. Ergänzend kann auf dem Gerät mit sehr wenig Strahlung ein Scan der Wirbelsäule angefertigt werden. So lassen sich oftmals unerkannte Knochenbrüche erkennen.

Sonographie

Im Ultraschall lassen sich Weichteilveränderungen gut darstellen. Vorteilhaft ist die Möglichkeit Strukturen auch in Bewegung zu beurteilen. Bis zum Abschluss des ersten Lebensjahrs kann das Hüftgelenk gut beurteilt werden.

Labor

Bei vielen Fragestellungen gibt eine Laboruntersuchung wichtige Hinweise. Rheumatologische Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen oder Infektionen lassen sich im Blut erkennen. Im Rahmen der Osteoporosetherapie sind ebenfalls laborchemische Untersuchungen nützlich, um Begleiterkrankungen rechtzeitig festzustellen.