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Das Spektrum unserer orthopädischen Praxis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Akupunktur & Lasertherapie

Seit über 3000 Jahren ist die Akupunktur ein fester Bestandteil der chinesischen Medizin. Nach chinesischem Verständnis wird durch das Setzen von Nadeln ein gestörtes Gleichgewicht reguliert. Hierbei werden verschiedene Punkte an der Haut und in der Tiefe gereizt oder gehemmt. Es gibt festgelegte Punkte, die meist auf 12 Energiebahnen, den sogenannten Meridianen liegen, und Punkte, die sich durch die jeweilige Schmerzsituation des Patienten definieren. Oft können Sie selbst schon lokale Verhärtungen oder Schmerzpunkte tasten, die als Akupunkturpunkte in der Therapie von Bedeutung sind. Punkte können im erkrankten Bereich oder teilweise auch weit davon entfernt liegen.


Wann wird Akupunktur eingesetzt?

Störungen des Gleichgewichts der verschiedenen Körperenergien können zu Schmerzen, Missempfindungen oder Funktionsstörungen führen. Im orthopädischen Bereich stehen Schmerzen der Wirbelsäule und der Gelenke sowie Kopfschmerzen im Vordergrund. Auch neurologische Ausfallserkrankungen mit Gefühlsstörungen oder Muskelschwäche lassen sich gut behandeln. Bevor wir mit einer Akupunkturbehandlung beginnen, sollte das zu Grunde liegende Krankheitsbild jedoch möglichst genau bekannt sein, um über die Wirksamkeit und den Umfang des möglichen Erfolgs eine Vorstellung zu bekommen.


Wie kann die Wirkung der Akupunktur gesteigert werden?

Die anregende oder dämpfende Wirkung der Nadeln an den verschiedenen Punkten kann auf verschiedene Weise gesteigert werden. Neben der Art des Stechens können Punkte per Hand durch Drehbewegungen oder Auf- und Abbewegungen der Nadel beeinflusst werden. Oft verwende ich ein Elektrotherapiegerät, das schwache pulsierende Ströme über die Nadeln leitet. Dies regt besonders den Energiefluss an. Sie werden oft erleben, dass Sie das angenehme Vibrieren nach einiger Zeit nicht mehr spüren. Da sich der Körper an die Reize gewöhnt, ist dies ein normaler Vorgang.

Bei Kindern und sehr schmerzempfindlichen Personen ist als Ersatz für Nadeln auch die Behandlung der Akupunkturpunkte mit Laser möglich.

Zusätzlich zur Akupunktur empfehle ich häufig eine Behandlung mit Schröpfköpfen. Diese Bambusbecher werden mit Feuer erwärmt und auf die Haut gesetzt. Durch Unterdruck kommt es zu einem Sog, der die Muskulatur angenehm entspannt. Gleichzeitig wird die Durchblutung des Areals angeregt.

Eine neue Alternative ist die Behandlung auf dem Hydrojet. Hierbei liegen Sie angekleidet auf einer gewärmten Wasserwanne und Wasserdüsen massieren Ihren Körper mit angenehmer Festigkeit langsam von oben bis unten.


Welche Nebenwirkungen sind zu erwarten?

An den Akupunkturpunkten, die immer ein Zentrum von sensiblen Nervenfasern darstellen, kann es zu einem unterschiedlich stark ausgeprägten, schweren, kribbelnden oder wärmenden Gefühl kommen. Die Chinesen nennen diesen Effekt Qi-Gefühl. Diese Empfindung ist grundsätzlich als positive Reaktion zu werten. Neben der Hauptindikation wird unterschiedlich stark auch das Allgemeinbefinden beeinflusst, so dass Sie sich nach der Therapie sehr aktiv und glücklich, manchmal auch wohlig müde fühlen können.


Zu meiner Qualifikation und der Übernahme von Behandlungskosten

Die Akupunktur hat mich schon während meines Studiums interessiert, zu einem Zeitpunkt, als dieses Therapieverfahren in Deutschland noch nicht sehr verbreitet war. Vor 30 Jahren habe ich daher an der Universität Wien ein Jahr lang die ersten akademischen Kurse in Akupunktur besucht. Während meiner Kliniktätigkeit konnte ich weitere praktische Erfahrung sammeln. Seit Jahren reise ich wiederholt nach China an die Medizinische Universität Hangzhou, um dort die originäre Form der Akupunktur zu erlernen.

In Deutschland habe ich meine Ausbildung bei der Forschungsgruppe Akupunktur in Düsseldorf abgerundet. Die Prüfungen zur neuen Zusatzbezeichnung Akupunktur habe ich im Januar 2007 erfolgreich absolviert. Durch zusätzliche Weiterbildungen in Schmerztherapie und Psychosomatik verfüge ich über die Zulassung zur Abrechnung von Akupunkturleistungen bei allen gesetzlichen Krankenkassen.

Die privaten Krankenversicherungen erstatten die Behandlung zur Schmerztherapie. Im orthopädischen Bereich ist die Behandlung von Schmerzen das Hauptindikationsgebiet der Akupunktur.


Lasertherapie

Als weitere energetische Therapie steht ein Hochenergie Laser zur Verfügung.

Laseranwendung ist eine Behandlung mit energiereichem Licht. Durch eine Verbesserung des Zellstoffwechsels wird die Selbstheilung angeregt. Die erhöhte Aktivität der Zellen ist bei der Behandlung von Narben, bei der Heilung oberflächlicher Hautverletzungen und bei der Behandlung von Traumen des Bewegungsapparates von besonderem Nutzen.

Besonders gut sprechen auf die Behandlung an:

  • Tennisellenbogen
  • Verstauchung
  • akute und chronische Sehnenerkrankungen
  • Arthrose
  • Fersensporn und
  • Achillodynie.


Häufig wird die Therapie mit Akupunktur kombiniert. Das Verfahren ist schmerz- und nebenwirkungsfrei.

 

 

 

 

Osteologie / Osteoporose (Knochenschwund)

Die Osteoporose ist eine der bedeutendsten Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats.

In Deutschland wird die Zahl der Erkrankten auf über 6 Millionen geschätzt. Das bedeutet, dass jede dritte Frau und jeder vierte Mann an Osteoporose erkranken.

Als Folgen der Osteoporose können starke Rückenschmerzen, aber auch Knochenbrüche an Brust- und Lendenwirbelsäule und den Extremitäten, wie zum Beispiel an der Hüfte (Schenkelhals), auftreten.

Seit einigen Jahren gibt es wirksame Verfahren, um eine Osteoporose frühzeitig zu erkennen und eine Therapie einzuleiten, die den Knochen wieder verfestigt. Das Risiko, einen Knochenbruch zu erleiden, kann dadurch deutlich gesenkt werden.

Die gesetzliche Krankenkasse empfiehlt die Knochendichtemessung bei allen Frauen über 65 und allen Männern über 75. In Abhängigkeit Ihrer persönlichen Gesundheitssituation kann es auch früher sinnvoll sein, die Knochendichte zu messen. Ich berate Sie gern.

Eine interaktiven ausführlichen Test bietet die Selbsthilfegruppe Osteoporose an. Hier finden Sie auch die aktuelle Leitlinie Osteoporose. Sie finden viele weitere Informationen wie Ernährungstipps und eine ausführliche Anleitung zu Bewegungsübungen und Koordinationstraining.

 

 

 

Chirotherapie

Was versteht man unter Chirotherapie?

Die Chirotherapie, auch Manuelle Medizin oder Chiropraktik genannt, dient der Behandlung von Gelenken, insbesondere der Wirbelgelenke zur Wiederherstellung einer gestörten Gelenkfunktion im Sinne von sog. "Blockierungen" mit ihren schmerzhaften Funktionseinschränkungen.

Diese Blockierungen - auch "reversible hypomobile articuläre Dysfunktion" genannt - können akut durch "Verheben", durch unkoordinierte Bewegungen oder unfallbedingt auftreten. Meist sind sie aber Folge einer gestörten Statik, einer Fehlbelastung der Gelenke oder einer Störung des Muskel-Bänder-Gleichgewichts.

Ursachen hierfür können sein:

  • Trainingsmangel
  • einseitige Körperhaltungen (durch Gewohnheit oder durch den Beruf)
  • verschleißbedingte (= gegebenenfalls auch altersbedingte) Bandlockerungen
  • Übergewicht, gleich welcher Ursache
  • anlagebedingte Hypermobilität (Überbeweglichkeit)
  • psychische Belastung
  • reflektorischer Ausdruck organischer Funktionsstörungen oder Erkrankungen


Mit Hilfe bestimmter Handgriffe kann ich Ihnen helfen, diese Funktionsstörungen zu beseitigen. Gleichzeitig werde ich immer nach den Ursachen suchen und Ihnen auch dafür sinnvolle Behandlungen anbieten.

 

 

 

Arthrosetherapie

Arthrose ist eine zunächst nicht entzündliche, später entzündliche, langsam fortschreitende Abnutzungserkrankung des Gelenkknorpels und der angrenzenden Knochenstruktur. Ihre Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt.

 

Wie viele Menschen leiden an Arthrose?


Bereits mit 35 Jahren hat ein Drittel der Bevölkerung arthrotische Veränderungen in mindestens einem Gelenk. Wegen der großen Verbreitung und der Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung muss die Arthrose als Volkskrankheit angesehen werden. Besonders häufig betroffen ist das Kniegelenk, da dort die mechanischen Belastungen am größten sind.

Da der Knorpel keine Blutgefäße aufweist, müssen Nährstoffe große Strecken überwinden um dorthin zu gelangen. Dieser Nährstofftransport ist störanfällig. Er kann nur dann gut genug funktionieren, wenn das Gelenk bewegt wird. Dosierte körperliche Bewegung und Sport erhöhen durch Flüssigkeitsverschiebungen die Knorpeldicke um etwa 5%. Überschreitet allerdings die einwirkende Kraft die Belastungsfähigkeit des Knorpels, so kann die knorpelige Gelenkfläche verletzt werden und sich eine Arthrose entwickeln. Solche Schäden können durch plötzliche Aufprallverletzungen in Alltag, Beruf und Sport auftreten oder durch lang einwirkende hohe Druckkräfte.

Eine Broschüre mit nützlichen Tipps und täglichen Gymnastik-Übungen, die Ihre Beweglichkeit erhalten, finden Sie unter hier.

Quellfähige Eiweißbausteine binden Wasser und geben dem Knorpel seine enorme Elastizität. Dadurch kann er hohe Druckkräfte auf eine große Fläche verteilen und auch den Knochen schützen. Gesunder Knorpel zeigt eine harte Konsistenz und besitzt viel Gewebewasser, so dass die Gelenkflüssigkeit eine entscheidende Rolle für die Knorpelfunktion spielt.

Der Schmier- und Gleitcharakter der Gelenkflüssigkeit beruht auf dem Gehalt an Hyaluronsäure. Hyaluronsäure ist eine Kohlenhydratverbindung aus der Gruppe der so genannten Glykosaminoglykane, die auch im Gelenkknorpel eine wichtige Rolle spielen. Das Molekül ist sehr empfindlich und leicht zerstörbar, wenn die natürlichen Bedingungen verändert werden. Seine Hauptaufgabe besteht in der Regulation von Schmierung und Gleitfähigkeit im Gelenk. Bei einer Hyaluronsäure-Therapie werden i.d.R. 5 Spritzen im Abstand von 7-10 Tagen in das betroffene Gelenk gespritzt.

Eine weitere Therapieoption ohne Nebenwirkungen bietet ACP und PRP, die sog. „Medizin Deines Körpers“ an: Entzündungs- und schmerzhemmende Proteine werden aus dem eigenen Blut gewonnen und in das betroffene Gelenk injiziert. Diese Stoffe stoppen Entzündungen an Gelenken und Nervenwurzeln, regenerieren Gelenkknorpel.

Sollten die Verschleißerscheinungen mit Hilfe der konservativen Maßnahmen nicht mehr beherrschbar sein empfehlen sich heute verschiedene operative Verfahren als gut untersuchte und sichere Therapie. Den richtigen Zeitpunkt für diesen Eingriff zu wählen ist nicht immer leicht. Hierbei stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Im Folgenden möchte ich Ihnen noch verschiedene Links mit weiterführenden Informationen zur den Themen Arthrose und Anatomie, Hüft- oder Knieprothese sowie einige Videos zu Hüft-TEP und Knie-TEP und zu verschiedenen Themen anbieten.

 

 

 

Ambulante Operationen

Für verschiedene Erkrankungen, die auch nach konservativer Behandlung weiterhin Beschwerden verursachen, bietet meine Praxis eine Vielzahl operativer Eingriffe an.

Die häufigsten Indikationen sind:

  • CTS (Karpaltunnelsyndrom)
  • schnellende Finger
  • Ganglion (Überbein)
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Tennisellenbogen
  • Sulcus ulnaris Syndrom
  • Zehenfehlstellungen
  • Schleimbeutelentzündung
  • Meniskusverletzung
  • Knorpelschäden

 

Die Operationen finden in der Anästhesistischen Gemeinschaftspraxis in der Hohenfelder Straße statt. Sie werden hier auf hohem hygienischen Standard ähnlich einem Krankenhaus operiert. In der Aufwachphase stehen mehrere Bettenräume zur Verfügung.

Die Nachsorge, wie Wundkontrollen und Fäden ziehen, wird dann wieder in meiner Praxis durchgeführt.

 

 

 

 

Schmerztherapie bei Wirbelsäulen-Beschwerden

Schmerzen sind der häufigste Grund zur Vorstellung beim Orthopäden. Über 90% aller Kontakte kommen wegen Schmerzen der unterschiedlichsten Ursachen zu Stande. Hierbei können Schmerzen an einzelnen Organen als klare Folge von Verletzungen, Entzündungen oder Fehlbelastungen bestehen. Nicht selten wird der Schmerz auch zu einem eigenständigen Krankheitsbild als Folge lang anhaltender Schmerzen verschiedenen Ursprungs oder auch als Ausdruck von inneren Anspannungen, Stress und Belastung.

Neben Kopfschmerzen bei Frauen stehen Rückenschmerzen bei Männern und Frauen an der Spitze. Allein der Rückenschmerz verursacht in Deutschland jedes Jahr 10 Mrd. € Kosten.

 

Wie gehen wir gegen Ihre Schmerzen vor?


Bei einem ersten Gespräch werden wir in der Praxis versuchen, möglichst genaue Informationen über Ihre spezielle Schmerzsituation zu gewinnen. Hierbei werde ich Sie nach der Dauer, dem Ort und einer möglichen Ausstrahlung der Schmerzen fragen. Auch die Frage nach einer möglichen Ursache der Schmerzen, beispielsweise ein Unfall, ist wichtig. Ebenso frage ich nach bisherigen Behandlungen. Hierdurch können wir erfolgreiche Therapien herausarbeiten und weiter für Sie nutzen. Gleichzeitig sind Therapieformen, die in Ihrem speziellen Fall nicht greifen, rasch zu identifizieren. Da auch medikamentöse Behandlungen in der entsprechenden Phase der Therapie wichtig und u.U. notwendig sind, sollten Sie die Dosierung und Einnahme der Medikamente, die Sie bisher erhalten haben, sowie deren Effekt möglichst genau beschreiben. Auch über die bisherige Diagnostik werde ich Sie fragen. Hier kann man auf vorliegende Fremdbefunde zurückgreifen. Gerade Röntgendiagnostik sollte zu Ihrem Wohl nicht unnötig wiederholt werden.

Wir werden dann notwendige diagnostische Schritte besprechen. Hierbei gehört die körperliche Untersuchung, deren Einordnen in die Diagnostik und das Werten der Befunde in Bezug auf Ihre Beschreibungen zu meinen Kernaufgaben. Nicht jeder Röntgenbefund macht Beschwerden. Manch kleiner Befund kann die Ursache für Ihre Schmerzen sein, manch großer spielt vielleicht gar keine Rolle. Wir werden diese Details genau besprechen.

Uns steht dann eine weite Palette von Therapien zur Verfügung. Diese richten sich natürlich primär an der festgestellten Ursache der Beschwerden aus.

Bei reinen statischen Störungen sind chirotherapeutische Maßnahmen, Einlagenversorgung, Bandage oder Physiotherapie oft die richtigen Empfehlungen.

Je stärker Schmerzen in den Vordergrund rücken, kommen weitere schmerztherapeutische Verfahren zur Anwendung. Eine medikamentöse Behandlung mit einer Auswahl aus dem breiten Spektrum verschiedenartiger schmerzlindernder, entzündungshemmender und muskelentspannender Präparate muss genau auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden.

Akupunktur, Schröpfen, Massage und Wärme bietet eine wichtige nebenwirkungsfreie Methode Schmerzen zu bekämpfen. Hier setzte ich auch gerne so genannte TENS Geräte ein, die durch eine Stimulation der Muskulatur über die Haut zur Schmerzlinderung beiträgt.

Gerade beim Rückenschmerz kommen auch verschiedenste Injektionstechniken zum Einsatz. Je nach Ort der krankhaften Prozesse ist das einbringen entzündungshemmender Substanzen, häufig Cortison, in Gelenke, an Nervenzentren, an entzündete Bandscheibenvorfälle oder in einen verengten Spinalkanal eine segensreiche Therapie. Wir werden bei solchen Maßnahmen vorher über die genauen Details sprechen.

Sollten wir im ambulanten Rahmen keine ausreichenden Effekte erzielen, steht die Orthopädische Klinik Lahnhöhe zur Verfügung, die schmerztherapeutisch und nicht-operativ orthopädisch eine weitere Intensivierung der Maßnahmen durchführen kann.

Je nach Befund werden wir auch über operative Maßnahmen sprechen. Auch hier gilt es, den Weg mit möglichst viel Erfolg bei möglichst geringem Risiko zu finden. Wir werden gemeinsam nach der bestmöglichen Einrichtung suchen.

Im Folgenden können Sie sich noch weiter über Kreuzschmerzen und was Sie selber dagegen tun können oder über verschiedene Schmerzbilder in unterschiedlichen Organsystemen informieren.

 

 

 

Kinderorthopädie

Kinder waren die ersten Patienten des Orthopäden. Früher stand dabei die oft  schmerzhafte und aufwendige Versorgung mit Korsett und großen Hilfsmittel im Vordergrund.

Heute können wir durch das frühe Erkennen und Behandeln von Fehlstellungen oder Fehlbildungen spätere Schäden verhindern.

Deshalb sollten schon Säuglinge von einem Orthopäden untersucht werden. Im Rahmen des Screenings zur U3 erfolgt neben der Ultraschalluntersuchung der Hüfte eine Untersuchung der Achsen und Stellung von Beinen und Füßen, eine Kontrolle der Beweglichkeit sowie eine Beurteilung der Wirbelsäule. Rechtzeitig einsetzende Behandlungen können später notwendige operative Verfahren effektiv vermeiden.

Im Verlauf des weiteren Wachstums stellt sich oft die Frage, ob bestimmte Formen des Körpers noch in den Bereich des Normalen fallen. Viele Eltern machen sich z. B. Sorgen, ob ihr Kind „Knickfüße“ hat oder „über den Onkel läuft“. Zur Beurteilung ist eine differenzierte Kenntnis der körperlichen Entwicklung notwendig. Auch in dieser Zeit kann das rechtzeitige Erkennen von Fehlern durch kleine Korrekturen, zum Beispiel durch Einlagen, das Wachstum in die richtige Richtung lenken.

Schmerzhafte Erkrankungen durch Fehlbelastung, Entzündung oder Tumor können bei einer frühen Diagnose optimal behandelt werden.

Die notwendige röntgenologische, sonografische, kernspintomographische und laborchemische Diagnostik  ist in meiner Praxis möglich und kommt bei Bedarf zum Einsatz.

 

 

 

Röntgen MRT Knochendichtemessung

Meine Praxis bietet Ihnen das komplette Spektrum der orthopädischen und unfallchirurgischen Diagnostik auf höchstem Niveau. Die angefertigten Aufnahmen werden Ihnen im Behandlungszimmer im Detail erläutert.

 

Röntgen

Die Röntgendiagnostik ist bei den meisten orthopädischen Krankheitsbildern Diagnostik der ersten Wahl. Es lassen sich knöcherne Strukturen bestmöglich darstellen. Aufnahmen im Stehen bieten wertvolle Informationen über Achsen, Beinlänge, Instabilitäten und Krümmungen. Verkalkungen kommen optimal zur Darstellung. Die verwendete Röntgeneinrichtung ist qualitativ herausragend, ermöglicht durch ein Schwenkbügelsystem beste Möglichkeiten gerade für Aufnahmen im Stehen und arbeitet mit so wenig Strahlung wie technisch möglich. Dies wird durch Detektoren erreicht, die das Röntgensignal direkt in die Praxis-EDV einspielen. Umwege über Kassetten oder Filme entfallen.

 

MRT

In zwei verschieden Kernspintomographen werden insbesonders Weichteilveränderungen optimal dargestellt. Sehnen, Muskeln und Knorpel können ebenso beurteilt werden wie Meniskus- und Bandverletzungen. An der Wirbelsäule können Bandscheibenveränderungen und andere Gründe für Nervenschädigungen in der Schichtdiagnostik gezeigt werden. Auch das Alter von Knochenbrüchen und Durchblutungsstörungen können diagnostiziert werden. Im Einsatz sind 2 Systeme in der sogenannten Niederfeldtechnik. Diese Technik erlaubt den Verzicht auf die oft als räumlich beengend empfundene Röhre. Sie haben 45 cm offenen Raum zwischen großen Magneten. Strahlung kommt nicht zum Einsatz. Ihre Begleitung kann sich neben sie setzen und sie unterhalten. Bisher unterstützen die gesetzlichen Kassen diese Untersuchung leider nicht.

 

DXA

Zur Knochendichtemessung setzte ich die international einzig anerkannte Technik der Knochendichtemessung mit dem DXA Verfahren ein. Anhand der Ergebnisse sowie Ihrer persönlichen Risikosituation werden wir entscheiden, ob Maßnahmen zur Stabilisierung des Knochens notwendig sind. Ergänzend kann auf dem Gerät mit sehr wenig Strahlung ein Scan der Wirbelsäule angefertigt werden. So lassen sich oftmals unerkannte Knochenbrüche erkennen.

 

Sonographie

Im Ultraschall lassen sich Weichteilveränderungen gut darstellen. Vorteilhaft ist die Möglichkeit Strukturen auch in Bewegung zu beurteilen. Bis zum Abschluss des ersten Lebensjahrs kann das Hüftgelenk gut beurteilt werden.

 

Labor

Bei vielen Fragestellungen gibt eine Laboruntersuchung wichtige Hinweise. Rheumatologische Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen oder Infektionen lassen sich im Blut erkennen. Im Rahmen der Osteoporosetherapie sind ebenfalls laborchemische Untersuchungen nützlich, um Begleiterkrankungen rechtzeitig festzustellen.

 

 

 

Spezielle Therapie

Fokussierte Stosswellentherapie (ESWT)

Diese Behandlung stammt ursprünglich aus der Urologie, wo mit der gleichen Technik Nierensteine zertrümmert werden.

Durch den Einsatz von hochenergetischen Schallwellen werden in der Orthopädie ohne Risiko von Nebenwirkungen Sehnenansatzerkrankungen, Muskelverspannungen und Schleimbeutelreizungen behandelt. Die besten Erfolge werden beim Fersensporn, beim Tennisarm, bei Schleimbeutelreizungen an der Hüfte, bei der Kalkschulter, bei lokalen Muskelverhärtung und bei Sehnenansatzerkrankungen am Knie erzielt. Der Effekt auf Zellregeneration, Entzündungshemmung und Schmerzlinderung wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen.  

 

ACP/PRP-Therapie

Diese neuartige Therapie wurde im Juli 2014 im WDR-Fernsehen vorgestellt. Den Beitrag finden Sie hier.

Was ist PRP? 
Platelet-Rich-Plasma (PRP) wird seit etwa 20 Jahren in der Zahnheilkunde und Plastischen Chirurgie angewendet. In den letzten Jahren hat es besonders in der Orthopädie und Sportmedizin an Bedeutung gewonnen. Es ist ein Konzentrat von Blutplättchen, das körpereigene Wachstumsfaktoren, Enzyme und bioaktive Proteine enthält. Diese regen die Bildung neuer Zellen an und verbessern die Heilung von Bändern, Sehnen, Muskeln und Knochen.

Welche Erkrankungen lassen sich mit PRP besonders gut behandeln?
Die Therapie wird bei Sehnenentzündungen und Bandreizungen an der Schulter, am Knie, am Ellenbogen, an der Achillessehne, bei Verletzungen der Muskulatur und bei leichter bis mittelschwerer Arthrose eingesetzt. Nach Operationen wird das Plasma an verletzte Strukturen appliziert und beschleunigt Heilung und Rehabilitation.

Wo wird es bisher angewendet?
Mit der Therapie, die schulmedizinisch wissenschaftlich erprobt ist, werden in den USA (z.B. Universität Stanford, Boston und New York), England (Universität Oxford), Deutschland, Holland und Spanien mittlerweile tausende Patienten therapiert. Auch Sportler kann die Therapie wirkungsvoll unterstützen.

Wie funktioniert die Therapie?          
Es erfolgt die Entnahme einer kleinen Menge Blut aus Ihrer Vene. Direkt im Anschluss wird das Blut aufgearbeitet: Thrombozyten (Blutplättchen), Proteine, entzündungshemmende und andere Stoffe, die die Selbstheilungsprozesse des Körpers anregen, werden konzentriert zu einem „Wachstumsfaktor-Cocktail“. Dieses autologe (körpereigene) Plasma wird umgehend an die zu behandelnde Stelle gespritzt und bewirkt dort die Regeneration. Die Differenzierung junger Zellen wird gefördert, gesundes Gewebe wächst besser und neue Blutgefäße sprossen ein. Rehabilitations-zeiten können dadurch verkürzt werden und u.U. lassen sich Operationen vermeiden. Studien zeigen nach der Behandlung mit PRP eine Verbesserung der Beschwerden im Hinblick auf Schmerzen, Beweglichkeit und körperliche Leistungsfähigkeit.

Birgt die Behandlung Risiken?
Da es sich um ein körpereigenes Präparat handelt, ergibt sich kein Risiko von Allergien  oder Abstoßung. Somit ist die Behandlung auch gut für Diabetiker geeignet. Es bestehen injektionsbedingte Risiken wie lokale Blutung oder Infektion. Als Zeichen des Heilvorgangs können in den Tagen nach der Therapie lokale Schmerzen und Rötungen auftreten, die am besten durch Kühlung gelindert werden.

Wie wird die Therapie abgerechnet?
Die Behandlung wird nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet.

Nützliche Links

 

 

Dr. med. Jörg Greive    Görgenstraße 14 - 16    56068 Koblenz    Fon: 0261 31213    Fax: 0261 1004325    info@dr-greive.de     www.dr-greive.de